22.02.: Prunksitzung der K.G. "MBZ"

Fotos: Andreas Klein

Es gibt zwei Arten von Prunksitzungen: Auf der einen Prunksitzung sitzen die Gäste in edler Abendgarderobe im Saal - und es ist teilweise für die Künstler schwer, Stimmung in den Saal zu bekommen. Und es gibt Prunksitzungen wie die bei der K.G. "Mer blieve zesamme" (MBZ), wo die Jecken bunt kostümiert im Saal sitzen und die Stimmung von Anfang bis Ende gut bis sehr gut ist. Und wo die auftretenden Künstler selbst zu später Stunde noch Gehör finden!

Mit dem Korps der Blauen Funken startete man in den Abend. Nachdem das Korps abgezogen war, versammelte sich der Elferrat auf der Bühne - ein Zeichen dafür, dass etwas Wichtiges passiert. Heute war dies eine besondere Verabschiedung: Helmwart Fülles hat 50 Jahre lang (!) jedes Jahr (!) im Elferrat der MBZ gesessen. Am heutigen Abend machte Fülles dann seinen Platz für die Jugend frei. Für sein langjähriges Engagement wurde Helmwart Fülles heute von der Gesellschaft ausgezeichnet - und durfte nach 50 Jahren im Elferrat heute dann im Saal Platz nehmen. Überraschend, sicherlich auch für die Gesellschaft: Das Publikum gab Helmwart Fülles Standing Ovations, bis dieser seinen Platz eingenommen hatte. Da bekommt dann sogar ein hart gesottener Reporter Gänsehaut ...

Jürgen Beckers als "Ne Hausmann" brachte die bunt kostümierten Jecken im Congress-Saal der Koelnmesse zum Lachen. Die Micky Brühl Band konnte danach mit neuen und bekannten Hits die Gäste begeistern. Bernd Stelter sorgte danach wieder für strapazierte Lachmuskeln. Die Fidele Kölsche brachten mit ihren Medleys bekannter kölscher Leedcher den Saal zum Mitschunkeln und Mitsingen. Die Kinder- und Jugendtanzgruppe "Pänz us dem ahle Kölle", deren Madämcher in dieser Session neu gestaltete Kostüme tragen, zeigten kurz vor der Pause noch ihre Tänze.

Nach der Pause eröffnete Marc Metzger als "Dä Blötschkopp" die zweite Abteilung und sorgte auch als letzter Redner des Abends für Lachsalven. Rockige, aber auch ruhigere, Klänge gab es anschließend mit BRINGS. Dass der Saal danach bei Wicky Junggeburth wieder zum Zuhören bereit war, spricht für die Qualität des Publikums beim MBZ. Und auch das Kölner Dreigestirn konnte zu später Stunde die Jecken noch mit seiner Darbietung erreichen. Mit "De Boore" ging der Abend dann kurz vor Mitternacht zu Ende.

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