22.02.: Prunksitzung der K.G. "Kölle bliev Kölle"

Foto: Andreas Klein

Eigentlich stammt die K.G. "Kölle bliev Kölle" aus dem Kölner Stadtteil Sülz. Doch mangels eines großen Saales in dem Veedel muss man seit ein paar Jahren mit der Prunksitzung durch die Veedel wandern. Zuerst war man ein paar Jahre in Köln-Raderberg. Doch nachdem dort der Saal auch wegfiel, musste man sich erneut umschauen. Und wurde in Köln-Deutz fündig ...

Und durch die direkte Verbindung der beiden Stadtteile (die Straßenbahnlinie 9 fährt von Sülz im Westen bis Königsforst ist Osten quasi einmal quer durch die Stadt) gestaltet sich die Anreise für die Sülzer Jecken relativ unproblematisch. So ist es dann auch kein Wunder, dass die K.G. auf ihrer heutigen Prunksitzung im "Dorint Hotel an der Messe" mit knapp 500 Besuchern ein ausverkauftes Haus vermelden konnte. Und die bunt kostümierten Jecken konnten sich auf ein Top-Programm freuen.

Traditionell eröffnet die Ehrentanzgruppe "K.G. Eulchen" der K.G. Rot-Weiß Habbelrath die Prunksitzung. Die Kinder und Jugendlichen sind immer extrem stolz, das Opening machen zu dürfen. Mit dem Tanzcorps der K.G. Sr. Tollität Luftflotte folgten dann die großen Vorbilder der kleinen Tänzerinnen und Tänzer. Da musste man natürlich zuschauen. Zuschauen konnten die Pänz auch noch beim Aufzug des Kölner Dreigestirns, das ja bekanntlich in dieser Session mit einer tollen Tanz-Performance die Herzen der Jecken im Sturm erobert hat. Der Porzer Jung Guido Cantz brachte den Saal mit seinen Anekdoten aus dem Leben in Köln-Porz zum Lachen. Die Paveier begeisterten die Besucher mit einer Mischung aus neuen und bekannten Hits. Das Korps der K.G. Treuer Husar blau-gelb zog dann auf die relativ kleine Bühne im Hotelsaal auf. Aber die Husaren sind da flexibel, da bleibt das Offizierkorps auch mal neben der Bühne stehen. Bauchredner Klaus Rupprecht ("Klaus & Willi") sorgte wiederum für herzhafte Lacher beim rednerfreundlichen Publikum. Die Band Kasalla konnte beim jungen Publikum punkten - die älteren Sitzungsgäste gingen während des Auftritts lieber ins Foyer und stärkten sich an den dort aufgebauten Verzehrständen. Comedian Jörg Knör hatte anschließend etwas Probleme, die Jecken zum Zuhören zu bewegen. Beim Auftritt des Tanzcorps "Colonia Rut-Wiess" der K.G. Schlenderhaner Lumpe war jedoch der Saal wieder vollzählig anwesend, denn das Tanzcorps begeisterte auch heute wieder mit akkobatischen Einlagen - und dies trotz der etwas geringen Deckenhöhe im Saal. Die Domstürmer sorgten musikalisch für Unterhaltung. Die 3 Colonias, seit dieser Session ja in neuer Besetzung unterwegs, konnten die Jecken mit ihrem Vortrag ebenfalls gut unterhalten. Zum Finale zog das Thorrer Schnauzer Ballett alle Register und erntete lauten Beifall von den Jecken, die direkt im Anschluß damit begannen, die Karten fürs nächste Jahr zu ordern.

StartseiteImpressumKontaktformularWetter für Köln