17.02.: Rosenmontag 2015 - Polizei-Abschlussbilanz

Der weitgehend friedliche Verlauf des diesjährigen Rosenmontags hat sich auch bis in die Nacht fortgesetzt. Nach Ende des Umzugs zog es die Feiernden vor allem in die Kölner Altstadt und ins Zülpicher Viertel.

Aufgrund des hohen Besucherandrangs musste die Zülpicher Straße für den Fahrzeug- und Straßenbahnverkehr gesperrt werden. Durch ständige Polizeipräsenz und konsequentes Einschreiten wurden aufkommende Auseinandersetzungen bereits frühzeitig im Keim erstickt.

Bis in die Nacht nahmen die Polizeibeamten 20 (2014=51) Strafanzeigen wegen Körperverletzungen auf. Außerdem wurden 12 (2014=38) Taschendiebstähle zur Anzeige gebracht. Vier (2014=sechs) Personen wurden angezeigt, da sie Widerstand gegen Polizeibeamte leisteten.

Gegen 20 Uhr wurden die Beamten zu einem Taschendiebstahl in der Innenstadt gerufen. Ein als "Mexikaner" verkleideter Mann (34) solle in einer Diskothek mehrere Smartphones entwendet haben. Unter dem Kostüm des 34-Jährigen stellten die Beamten insgesamt zwölf Handys sicher. Bei seiner Festnahme leistete der bereits einschlägig in Erscheinung Getretene erheblichen Widerstand. Der Tatverdächtige wurde ins Polizeigewahrsam gebracht.

12 (2014=21) Tatverdächtige wurden vorläufig festgenommen, während 31 (2014=34) Feiernde die Nacht zur Ausnüchterung im Polizeigewahrsam verbringen mussten. Über den gesamten Tag erteilten die Polizeibeamten insgesamt 138 (2014=125) Platzverweise.

Beim Rosenmontagszug in Leverkusen-Opladen wurden elf (2014=drei) Platzverweise ausgesprochen. Durch die hohe Polizeipräsenz und im Vorfeld durchgeführte Gefährderansprachen musste niemand in Gewahrsam genommen werden. Die Beamten haben drei Strafanzeigen wegen Körperverletzung und zwei wegen Sachbeschädigung aufgenommen.

(Quelle: Pressemitteilung der Kölner Polizei)

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