16.02.: Rosenmontag 2015 - erste Polizei-Bilanz

Die diesjährigen Rosenmontagsumzüge in Köln und Leverkusen sind bei hohen Teilnehmer- und Besucherzahlen weitgehend störungsfrei verlaufen. Bei trockenem und sonnigem Karnevalswetter war die Polizei mit ausreichend starken Kräften sichtbar präsent, um die Sicherheit der Zugteilnehmer und Hunderttausender Schaulustiger zu gewährleisten.

Vorbildlich war bereits das Anreiseverhalten der Närrinnen und Narren, die überwiegend mit Bus und Bahn zur Kölner Innenstadt gelangten. Demzufolge kam es trotz der dortigen umfangreichen Sperrmaßnahmen rund um den Zugweg nur zu geringfügigen Verkehrsstörungen.

Peter Römers, Einsatzleiter des Rosenmontagszuges fasst zusammen: "Insgesamt freuen wir uns über einen recht friedlichen und störungsfreien Verlauf des Rosenmontagszuges!"

Bis 19 Uhr musste die Polizei am Zugweg nur selten einschreiten. In 120 Fällen wurden gegenüber alkoholisierten Personen Platzverweise ausgesprochen, 19 Karnevalisten mussten zur Ausnüchterung ins Polizeigewahrsam gebracht werden. Polizisten nahmen 27 Anzeigen wegen Körperverletzungsdelikten, Taschendiebstahl und Sachbeschädigungen auf.

Trauriger Höhepunkt ist eine schwere Körperverletzung in Höhe der Philharmonie. Nach bisherigen Ermittlungen gerieten zwei junge Männer (20, 22) gegen 14.15 Uhr in einen handfesten Streit, in dessen Verlauf der 22-Jährige mit einer Flasche im Gesichtsbereich verletzt worden ist. Der 20-jährige Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen.

Auch in Leverkusen-Opladen feierten die Karnevalisten ausgelassen und weitestgehend friedlich. Während des Einsatzes wurden bis 18 Uhr zehn Platzverweise erteilt.

Drei Kinder, die den Anschluss an ihre Eltern verloren hatten, wurden den Erziehungsberechtigten von der Polizei wieder zugeführt. Ein viertes Kind wurde in die Obhut der Stadt Köln übergeben.

Nach der Zugauflösung gegen 18.20 Uhr verlagerte sich der Schwerpunkt des karnevalistischen Geschehens wie bereits in den Vorjahren in Richtung Zülpicher Viertel und Altstadt. Entsprechend wurden auch die Polizeikräfte verlagert.

(Quelle: Pressemitteilung der Kölner Polizei)

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