19.02.: Wohltätigkeitssitzung "Alles für Andere"

Foto: Andreas Klein

Im Gegensatz zu den anderen Wohltätigkeitssitzungen in Köln steht bei "Alles für Andere" nicht eine große Spendensumme oder Barschecks für von Politikern ausgewählten Projekten im Vordergrund - man möchte da helfen, wo die Hilfe gebraucht wird. Und dies in engen Grenzen. Die Spenden des Jahres 2013 gingen zum Beispiel vorwiegend an Einrichtungen, die sich um behinderte Menschen oder um notleidende Kinder kümmern. Und es wird kein Geld gespendet, wie man uns gegenüber betonte: "Die Organisationen melden bei uns einen Bedarf. Wir prüfen, ob dieser Bedarf unserer Satzung entspricht. Ist dies der Fall, übernehmen wir die Kosten ganz oder teilweise.", so Pressesprecher Bruno Praß.

Das Jahr 2013 brachte so den zehn bedachten Organisationen Spenden im Gegenwert von ca. 25.000 € ein. Hinzu kamen insgesamt 350 Präsenttüten, die von den Mitgliedern des Vereins, der sich aus den Vorständen der Kölner Künstlervereinigungen "Stammtisch Kölner Karnevalisten" und "Klub Kölner Karnevalisten" zusammen setzt, in sozialen Einrichtungen in der Weihnachtszeit an bedürftige Menschen verteilt wurden. Bei der heutigen Sitzung im großen Festsaal der Sartory-Betriebe wurde der finanzielle Grundstein für die Spendenaktion im Herbst diesen Jahres sowie die auch in diesem Jahr geplante Präsenttütenaktion gelegt. Hierfür verzichteten alle auftretenden Künstler für den guten Zweck auf ihre Gage.

Nach einem Opening mit Andreas Konrad, der auf seiner Quetsch altbekannte Kölner Karnevalslieder intonierte, marschierte das Korps der Altstädter Köln gemeinsam mit dem Kölner Dreigestirn auf die Sartory-Bühne. Fritz Schopps als "Et Rumpelstilzje" brachte die bunt kostümierten Gäste im ausverkauften Saal zum Lachen. Die Domstürmer unterhielten die Jecken musikalisch. Die Beckendorfer Knallköpp sorgten mit ihren Geschichten aus dem Eheleben für Lachsalven. Die Parodistengruppe "Blom un Blömcher" versetzte das Publikum nicht nur in die Zukunft, sondern mit ihren Interpretationen bekannter Hits wie "Major Tom" auch zurück in die 1980er Jahre. Ein besonderes Highlight war der gemeinsame Auftritt der Tanzgruppen "Colonia Rut-Wiess" der K.G. Schlenderhaner Lumpe und der "Original Tanzgruppe Kölsch Hännes´chen": Während "Colonia Rut-Wiess" eher die akkrobatische Schiene bedient, verstehen sich die lebenden Stockpuppen mehr als Traditionstanzgruppe. Und diese beiden Tanzformen gleichzeitig auf einer Bühne sieht man eher selten. Hiernach feierten die Paveier mit den Jecken eine Stehparty - und wo man schon mal stand, ging es danach gleich in die Pause.

Mit der Tanzgruppe "De Höppemötzjer" startete die zweite Abteilung. Bernd Stelter sorgte auch am späten Abend noch für Lacher und die Klüngelköpp schafften es, die Gäste auch nach 23 Uhr noch einmal von den Stühlen zu bekommen. Die 2 Schlawiner, die Cöllner und das Dellbröcker Boore Schnäuzer Ballett komplettierten die zweite Abteilung, die erst weit nach Mitternacht endete.

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