17.02.: Altstädter bieten Karneval für alle

Foto: Altstädter Köln

Den Karneval in Köln zu erleben ist für die Menschen hier in Köln und unzählige Besucher dieser Stadt gerade in der Session etwas Besonderes. Für jeden Jeck, wie immer er auch feiern möchte, wird etwas geboten. Dies empfinden auch Menschen mit Behinderung so. Doch neben der Leidenschaft für den Karneval, stellt dieser für sie auch besondere Herausforderungen dar. Um einen gemeinsamen Karneval von Menschen mit und ohne Behinderung zu ermöglichen, müssen Barrieren abgebaut oder überwunden werden. Der in Köln ansässige Landschaftsverband Rheinland (LVR) erfüllt rheinlandweit Aufgaben in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und der Kultur.

In dieser Session wollte man deshalb den Karneval inklusiver gestalten. Mit den "Altstädter Köln von 1922 e. V.", hatte man sehr schnell einen Partner gefunden, der dieses Ziel ohne große Probleme mit umsetzte. So übersetzten auf der Altstädter-Miljö-Sitzung am 8. Februar im Kristall-Saal, die beiden Gebärdendolmetscher Aline Ackers und David Niemann das komplette Programm mitsamt den Gesangsbeiträgen für die anwesenden Gäste mit Hörschädigung. Gleiches wird auch an Weiberfastnacht während des Bühnenprogramms auf dem Alter Markt zur Eröffnung des Straßenkarnevals geboten.

"Es freut uns sehr, gemeinsam mit den Altstädtern dafür zu sorgen, dass in dem Fall gehörlosen Menschen das Programm in deutscher Gebärdensprache übersetzt werden kann. Zusammen gelingt es, den Karneval für alle erlebbar und dadurch noch bunter zu gestalten.", so Daniel Polich vom LVR.

(Quelle: Pressemitteilung der Altstädter Köln)

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