15.02.: Kostümsitzung Reiter-Korps Jan von Werth

Fotos: Andreas Klein

Beim Einzug des Elferrates gleich zu Beginn der Sitzung konnte man die "dunkle Seite der Macht" geradezu spüren: Der Imperator wurde von Storm-Troopers mit Laserschwert auf die Bühne eskortiert. Wenn nicht das Reiter-Korps Jan von Werth samt Kinder- und Jugendtanzgruppe mit einmarschiert wäre, hätte man schon fast Angst bekommen können, dass man auf der falschen Veranstaltung gewesen wäre ...

Doch es war alles gut: Passend zum Karnevalsmotto "Zokunft - mer spingkse wat kütt" hatte sich der Elferrat nur als imperiale Sturmtruppen verkleidet. Und der Imperator war niemand anders als Präsident Jörg Mangen. Der konnte beim Aufzug des eigenen Korps seinen langjährigen Adjutanten, Franz-Josef Müller, in den karnevalistischen Ruhestand verabschieden. Müller war 29 Jahre lang während jeder Sitzung dem jeweiligen Präsidenten des Reiter-Korps als Adjutant hilfreich zur Hand gegangen ... was zu Trinken, einen Orden, einen Blumenstrauß - Müller hatte den Überblick und organisierte alles in Windeseile. Nun geht es für den Adjutanten in karnevalistischen Ruhestand - unsere Frage, ob die lange Dienstzeit oder sogar der Dienstrang Auswirkungen auf die aktiven Rentenbezüge habe, konnte oder wollte Müller nur mit einem Lächeln beantworten.

Die Domstürmer eröffneten musikalisch den Abend. Und dann gab es ein Wiedersehen mit einem Büttenstar, der schon vor Jahren eigentlich in den karnevalistischen Ruhestand getreten ist: Karlheinz Jansen alias "Ne Trötemann" konnte selbst mit stolzen 8 * 11 Jahren die bunt kostümierten Jecken mit seiner Rede begeistern. Als Marc Metzger, der mit seiner Frau im Foyer gemütlich einen Kaffee schlürfte, hörte, dass Jansen auf der Bühne stand, konnte der es erst nicht glauben. Er ging dann aber trotzdem Nachschauen - und kam mit den Worten "Och, wat is dat schön!" wieder ins Foyer zurück. Metzger erzählte, dass er den Trötemann gerade für eine WDR-Sendung interviewt hatte und das Jansen dabei ein Lied auf die Musik von "Heile heile Gänschen" mit einem Text auf den Trötemann vortrug. Und genau dieses Lied sang Jansen gerade, als Metzger auf die Bühne spingkste ...

Da Jansen auch am heutigen Abend, trotz großer Tuba, keinen einzigen Ton Musik machte, musste die Kölsch Fraktion hiernach für musikalische Unterhaltung sorgen. Marc Metzger als "Dä Blötschkopp" brachte danach die Gäste zum Lachen. Mit der tänzerischen Darbietung des Tanzcorps der K.G. Sr. Tollität Luftflotte ging es dann in die Pause. Das Korps des Treuer Husar Köln eröffnete die zweite Abteilung. Bernd Stelter brachte die Gäste auch am späten Abend noch einmal zum Lachen. Die Tanzgruppe "Kölsche Greesberger" konnte anschließend tänzerisch überzeugen, bevor BRINGS schon weit nach Mitternacht die Jecken noch einmal von den Stühlen holten.

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