08.02.: "Jeck op Deck" der StattGarde Colonia Ahoj

Fotos: Andreas Klein

Große Überraschung für die StattGarde Colonia Ahoj: Im letzten Sommer hatten fremde Gäste des ehemaligen StattGarde-Stammlokals "Pittermännchen im Millowitsch" den StattGarde-Plagge mitgehen lassen. Kommissar Zufall überführte die Täter - und genau am heutigen Tag des großen Kostümball konnte StattGarde-Kapitän André Schulze-Isfort das gute Stück wieder in Besitz nehmen. Den dreisten Dieben droht nun die volle Härte des Gesetzes, denn die StattGarde hatte bei der Kölner Polizei Strafanzeige gestellt.

Die Freude war aber umso größer, als der Kapitän der StattGarde den rund 1.300 bunt kostümierten Jecken beim Auftritt der StattGarde zu Beginn des Kostümballs von der Plaggenrückgabe berichten konnte und der Plaggen zum Beweis unter frenetischem Jubel auch präsentiert wurde. Der traditionelle Kostümball der StattGarde fand in diesem Jahr übrigens erstmals auf einem der Eventschiffe der Köln-Düsseldorfer Rheinschifffahrt AG statt - für eine maritime Garde eine mehr als ideale Location!

Mit Kuhl un de Gang ging die Party anschließend musikalisch weiter. Das Reiter-Korps Jan von Werth stattete der StattGarde ebenfalls einen Besuch ab - und brachte eine Trophäe mit: Mitglieder des Reiter-Korps hatten den Nubbel der StattGarde im neuen Stammquartier stibitzt. Heute sollte man den "Gefangenen" dann eintauschen - gegen eine stattliche Bierspende an das Korps des Reitergenerals Jan von Werth ging Karl-Heinz, wie der Nubbel bei der StattGarde seit elf Jahren heißt, wieder in den Besitz der schmucken StattGardisten zurück.

Die Tanzgruppe "Original Kölsche Domputzer" begeisterte die feiernden Jecken. Die Domstürmer, die Räuber und die Micky Brühl Band unterhielten die Gäste musikalisch. Zwischendrin besuchte auch das Kölner Dreigestirn die auf dem Rhein feiernden StattGardisten und ihre Gäste. Dabei ist es schon Tradition, dass Prinz und Bauer bei diesem Aufzug nur Statisten sind - denn hier steht traditionell die Jungfrau im Mittelpunkt des Geschehens. So hatten Prinz Björn I. und Bauer Michael bereits in weiser Voraussicht sich Sitzplätze reservieren lassen, um die Feierlichkeiten rund um Jungfrau Hermia wenigstens gemütlich über sich ergehen lassen zu können. Jungfrau Hermia, in dieser Session dargestellt durch Ballettmeister Jens Hermes, machte ihrem Namen als "Dancing Queen" alle Ehre ... wobei heute auch der Name "Jungfrau Driehwurm" gepasst hätte, den Hermia drehte Pirouette um Pirouette unter dem lauten Jubel der 1.300 raderdollen Jecken!

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