13.01.: Herrensitzung der Kölsche Grielächer

Fotos: Andreas Klein

Gerade einmal 1.200 Männer versammelten sich heute im Festsaal des Maritim Hotel Köln zur traditionellen Herrensitzung der K.G. Kölsche Grielächer. Die Zahlen sind seit Jahren rückläufig - doch es liegt weder an der Gesellschaft noch am wirklich guten Herrensitzungs-Programm. Das Problem ist ein ganz anderes ...

Das Maritim Hotel Köln ist mittlerweile der einzige Saal in Köln, bei dem es zu Herrensitzungen kein Kölsch im Saal gibt! Alle anderen Häuser (Sartory, Gürzenich, Kristall- und Congress-Saal, Mülheimer Stadthalle ... und ja, sogar das Pullman Cologne Hotel) haben begriffen, dass die Herren mit frisch gezapftem Kölsch ihre Herrensitung feiern wollen. Argumente wie "Wenn wir Bier ausschenken, haben wir mehr Aufwand!" oder "Wenn die Herren zu viel Bier trinken, dann versauen die uns den Saal!" sind längst hinreichend widerlegt! In einigen Häusern wird sogar bei "normalen" Sitzungen - und sogar bei Mädchensitzungen - nun das Bier im fünf oder zehn Liter Fässchen angeboten. Nur im Maritim Hotel Köln geht dies offensichtlich nicht ... :-/

Ausbaden muss dies die Gesellschaft, die den Herren, die trotzdem mitfeiern wollen, ein gutes Programm bieten möchten - andererseits das Programm durch den Kartenvorverkauf nur noch bedingt refinanziert bekommt ... man zahlt jedes Jahr bei der Herrensitzung drauf! Und das will sich die Gesellschaft nicht länger bieten lassen: Nach Karneval will man mit dem Maritim Hotel Köln sprechen - und ansonsten die Herrensitzung vielleicht woanders feiern, wo Bier im Saal erlaubt ist!

Dass das Programm einer Herrensitzung würdig war, konnte man heute wieder einmal erleben: Mit den Cheerleader des 1. FC Köln startet man in den Tag. Martin Schopps, die 2 Schlawiner und Bernd Stelter brachten die Herren zum Lachen. QUERBEAT blies den Herren den Marsch und schickte sie in die Pause. Die zweiten Abteilung eröffnete das Korps der Hennefer Stadtsoldaten mit ihrer männlichen Marie. Jürgen Beckers, Volker Weininger als "Der Präsident" und Guido Cantz sorgten wieder für die Lacher. Und das Finale heute bestritten die Höhner.

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