03.02.: Miljöh-Sitzung der Kölsche Grielächer

Foto: © amaara

Hohe Ehrung für einen verdienten Karnevalisten heute zu Beginn der Miljöhsitzung der Kölsche Grielächer im Maritim Hotel Köln: Hans Süper, legendärer Musikclown aus dem "Colonia Duett" (und nach der Trennung von seinem Partner Hans "Dat Ei" Zimmermann mit Werner Keppel im "Süper Duett") erhielt beim Aufzug des Kölner Dreigestirn 2013 die Auszeichnung zum "Grielächer des Jahres 2012".

Hans Süper Junior, geboren am 15. März 1936, ist der Sohn des Musikers Hans Süper Senior, der Mitglied des Kölner Gesangsquartetts „De Vier Botze” war. Er ist in dritter Ehe seit 1997 mit seiner Helga verheiratet und hat zwei Söhne aus erster und zweiter Ehe. Mit 14 Jahren bekam er von seinem Vater seine erste Mandoline. 1949 hatte er seinen ersten Auftritt zusammen mit seinem Bruder Paul „Charly“ Süper (Akkordeon) als „Zwei Schnürreme“ mit gleichem Genre wie später das Colonia-Duett. Während dieser Zeit traf er seinen späteren Duett-Partner Hans Zimmermann, der mit seiner Schwester Gretchen als Geschwister Zimmermann unterwegs war. Ab 1974 trat Hans Süper dann mit seiner „Flitsch“ (seine Bezeichnung für die modifizierte Mandoline) gemeinsam mit Hans Zimmermann bis 1990 als Colonia Duett auf. In der Erfolgsphase kam das Duo auf 250 bis 300 Auftritte pro Jahr. Wenn er listig zu seinem Partner Hans Zimmermann aufblickte und mit großer Wonne Zimmermäääään ausrief, wussten alle was da folgen würde: „Du Ei!“

Nach der Trennung von seinem bisherigen Bühnenpartner Hans Zimmermann trat Hans Süper ab dem Oktober 1991 mit dem neuen Partner Werner Keppel bis 2002 als das Süper-Duett wieder auf. Bis zum Ausstieg am 24.01.2002 aus dem Karneval begeisterte Hans Süper sein Publikum nach allen Regeln der Kunst: Der Umgang mit Tempo, Mimik und Gestik, das Gefühl für den Moment wie für das Publikum und die kleine Improvisation, die für Überraschungen sorgt – all das machte und macht den Autodidakten an »der Flitsch« einmalig.

Martin Schopps brachte anschließend die Jecken im ausverkauften Festsaal des Maritim Hotel Köln zum Lachen. Die Paveier liessen die Jecken zu ihren Hits singen und tanzen. Beim Auftritt von Guido Cantz kam Hans Süper noch einmal auf die Bühne - und es kam zu einem ungeplanten Zwiegespräch zwischen "Vater" Süper und "Sohn" Cantz. Die Räuber machten dann noch einmal ordentlich Stimmung vor der Pause.

Mit der StattGarde Colonia Ahoj ging es in die zweite Abteilung. Die Höhner, Bernd Stelter, Knacki Deuser und Kasalla unterhielten die Gäste in der zweiten Abteilung bis in den frühen Abend ...

Fotos: Andreas Klein

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